tatsächlich gibt es hier ein kurzes interview mit dem ehemaligen kulturminister frankreichs, jaques toubon, über den noch vor 12 jahren die ganze welt gelacht hat, als er eine quotenregelung für die verwendung des französischen einführte, aber in einem ganz anderen zusammenhang; ist er doch auch gleichzeitig derjenige, der seit nun gut 4 jahren für die konzipierung eines umfassenden museums zur geschichte der einwanderung nach frankreich verantwortlich zeichnet, der cité nationale de l'histoire de l'immigration, das noch dieses frühjahr in paris eröffnet wird. und auch da wieder zeigt sich: wenn man sich in frankreich denn endlich auch mal einem solchen thema zuwendet, dann nicht verhalten und kleinklein, sondern gleich mit einem triumphalen paukenschlag.
bei uns gibt es das domit in köln, aber das ist ein selbstgegründeter verein und arbeitet, wie es selbst sagt, mit "geringen finanziellen mitteln". vom ausmaß her kein vergleich also.
anm.: ach, übrigens nochmal zur sprachdebatte: lustigerweise hat sich wirklich ein neues deutsches wort in den französischen kulturalltag eingeschlichen, und das ausgerechnet bei einer (den fotos nach ungeheuer attraktiven) multiethnischen hiphopformation, die sich den schönen namen compagnie käfig gab. und das auch noch mit dem exotischen ä...
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