„(. . .) Mein Leben, gewiss nicht im Ganzen, aber doch in einigem, manchem, vielleicht Entscheidenderem, als ich es bis heute zu überblicken vermag, wäre anders verlaufen, als es mit Döblins ,Berlin Alexanderplatz' im Kopf, im Fleisch, im Körper als Ganzes und in der Seele, lächeln Sie meinetwegen, verlaufen ist.“ (R.W. Fassbinder, 1980)
aber zu lächeln, zu lachen jedenfalls, gibt es da eigentlich gar nichts. eine solche bemerkung erklärt vielleicht aber meine große zuneigung zu und meinen noch größeren respekt vor diesem menschen, der auch einmal auf die frage, warum er denn so gar keine gruppe von seiner kritik verschone, gesagt haben soll: letzten endes sehe ich ja nur wo's brennt.
das obige zitat ist von tom tykwer entliehen, der manchmal schöner schreibt als er filme macht. hier für die faz, die es sich allein schon deshalb zu lesen lohnt, weil tykwer darin zwei punkte an faustrecht der freiheit kurz und klar zusammenfasst: erstens, es sei ein meisterwerk, und zweitens, unterbewertet.
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