Samstag, 3. März 2007

mir reichts.

ich hab das jetzt satt. dass erwachsene maenner, so alt wie ich, sich noch immer wie kleine kinder, besser noch: wie verbrecher auf der flucht aufführen müssen, sobald das thema militaerdienst aufkommt. dass das wie eine schwarze wolke ist, die man immer mal wieder für fünf minuten wegzupusten imstande ist, die aber nicht geht. die es einem nicht ermöglicht, eine eigene, freie entscheidung zu treffen: verstecke ich mich weiter mit allen möglichen ausweichgründen - passiv? oder gehe ich am ende nicht doch hin, damit endlich ruhe ist - aktiv? oder bringe ich tatsaechlich all den mut auf, alle meine gründe gegen militaerdienst zu sammeln und verweigere - am alleraktivsten, am allerschwierigsten, am allerriskantesten? und schliesse ich mich dann einer aktiven, aber sehr, sehr kleinen antikriegsbewegung an und vertraue der?
ich habs auch satt, dieses thema immer wieder aufzubringen als jemand, für den die verweigerung eine reine formalitaet war. so als waere die entscheidung doch eigentlich eine leichte.

das ist also mal ein wichtiges thema. in d-land zum beispiel gibt es connection e.v., wie ich jetzt entdeckte, die auch für türkische/kurdische verweigerer arbeiten. die hilfe, die die leisten können, ist aber wohl leider noch viel zu wenig. tja.

Keine Kommentare: