Sonntag, 18. März 2007

kreativität: kein monopol des homo ludens.

nun ist dieses thema ja durchaus kein ganz neues mehr und seit einiger zeit verändert der mainstream ja auch scheinbar immer mehr uralte, unumstößliche evolutionsethologische diskurse ('man vögelt, weil es praktisch ist') - aber mit wieviel freude am ausprobieren sich die angehörigen der verschiedensten tierarten tatsächlich begegnen, dazu fand ich jetzt gerade wieder sehr bezaubernde hinweise ganz zufällig auf geo.de.
für alle genitalfixierten artgenossen hiermit ein ganz bescheidener ratschlag: freunde, sehet da die tiere, wie sie sind auf dem felde und im und unter dem himmelszelt. von denen können m.E. auch wir noch was lernen* :)

Tiere haben Sex, weil es ihnen Spaß macht

Mittlerweile geht die Wissenschaft davon aus, dass Tiere Sex haben, weil es ihnen Spaß macht und die Lust befriedigt – und nicht, wie Naturforscher Charles Darwin meinte, nur um die Art zu erhalten. Bei Affen beiderlei Geschlechts konnte sogar nachgewiesen werden, dass sie einen Orgasmus haben. Bei den Tieren wurden die Hirnströme und Muskelkontraktionen gemessen.


Eine gleichgeschlechtliche Beziehung wird bevorzugt

Die Palette an erotischen Verhältnissen und gleichgeschlechtlicher Aktivitäten im Tierreich ist groß: Delfinweibchen schieben beispielsweise ihre Flosse in den Genitalbereich der Partnerin. Wale reiben sich mit erigierten Penissen aneinander, männliche Seekühe bearbeiten das Geschlecht ihres Partners mangels Händen mit den Flossen, Zwergschimpansen-Männchen saugen am Penis eines anderen Männchens und Flussdelphine stecken ihren Penis ins Blasloch des Artgenossen.


Eierklau von homosexuellen Paaren

Die Natur ist experimentierfreudig, auch auf dem Gebiet der Nachwuchsfrage. Mit ein paar Tricks können sich homosexuelle Tierpaare ebenso an den Elternaufgaben erfreuen. Forscher berichteten über schwule Flamingos, die Eier von ihren heterosexuellen Artgenossen gestohlen haben und die Küken als ihre eigenen aufzogen. Lesbische Störche griffen auf die Samenspende eines dritten Storchs zurück und Möwenmännchen bauten gemeinsam ein Nest und adoptierten kurzerhand verlassene Jungtiere.


Selbstbefriedigung ist weit verbreitet

Auch die Selbstbefriedigung ist im Tierreich weit verbreitet: Da reibt ein Affenpascha inmitten seines Harems munter sein Glied, ein Nashornbulle klatscht seinen Penis gegen seinen eigenen Bauch, ein Elefant nuckelt mit seinem Rüssel an seinem Genital. Auch Hirsche, Pinguine und Delphine sind schon beim Mastubieren beobachtet worden, indem sie ihre Geschlechtsregion an verschiedenen Gegenständen reiben. Besonders einfallsreich sind Schimpansinnen: Sie knabbern so lange an Holzstücken, bis sie genau in ihre Scheide passen.



*populärwissenschaftlich und deshalb nicht richtig? :)


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